2018 konnte ich meinen Master of Science Wirtschaftswissenschaft (Major International Management) erfolgreich mit einer Abschlussnote von 1,7 beenden.
Bei Interesse melden Sie sich gerne unter sensploration@gmx.de.
"Multisensuale Gestaltungsansätze in Erlebniswelten - Entwicklung und empirische Überprüfung eines Messkonzepts"
Abschlussnote 1,7
Die theoretische Relevanz meiner Masterarbeit resultiert aus der nach wie vor kaum verfügbaren Literatur über das Thema Multisensualität (vgl. Steiner, 2011, S. 2). Auf Grund der Komplexität dieses Themas setzen die meisten Forschungsarbeiten die Betrachtung einzelner Sinne in den Fokus ihrer Untersuchung (Springer, 2008, S. 7; Steiner, 2011, S. 2). Die wissenschaftliche Relevanz ergibt sich aus der vorhandenen Forschungslücke, die für das Aufstellen eines ganzheitlichen Messsystems zur Feststellung von Multisensualität besteht.
Ein Praxisbezug ergibt sich, da das entwickelte Konzept am Beispiel einer realen Erlebniswelt überprüft wird.
Als empirische Methoden wurden sowohl eine qualitative Managementbefragung gewählt, als auch eine Vielzahl von Online- und persönlichen quantitativen Besucherbefragungen. Insgesamt konnten 607 Probanden für die Studie gewonnen werden.
Durch die Beantwortung der folgenden Forschungsfragen, findet eine fokussierte Betrachtung des Themas statt:
Im zweiten Kapitel werden die begrifflichen und konzeptionellen Grundlagen dargestellt, die die Basis für das im dritten Kapitel entwickelte Konzept bilden. Hierfür werden die Grundlagen der Schematheorie, die Kennzeichen und Ansprache der fünf Sinnessysteme, sowie die Elemente der jeweiligen sensualen Gestaltungsansätze dargestellt. Zudem wird das Thema multisensuale Erlebniswelten sowie weitere relevante Literatur ausgewertet. Im dritten Kapitel wird das ganzheitliche Messkonzept Sensploration vorgestellt. In 15 Schritten wird die multisensuale Erlebniswelt von Unternehmen analysiert und verbessert. Im vierten Kapitel erfolgt eine empirische Untersuchung zur Anwendung des Messkonzepts, indem die Schritte 1-9 am Beispiel des Erlebnis-Zoos Hannover durchgeführt werden. Ziel ist es, die multisensuale Erlebniswelt des Zoos zu analysieren und im fünften Kapitel Handlungsempfehlungen abzuleiten. Das sechste Kapitel beinhaltet eine Zusammenfassung, ein Fazit und einen Ausblick in die Zukunft.
Zentrales Ziel und Forschungsaufgabe der vorliegenden Arbeit ist es, ein ganzheitliches Messkonzept für multisensuale Gestaltungsansätze in Erlebniswelten zu entwickeln.
„Bestimmung der Akzeptanz von Produktinnovationen sowie deren explizite und implizite Wirkung auf das Neuproduktverhalten“
Bereits vor meiner Bachelorarbeit entwickelte ich in einem Startup Seminar meine Produktinnovation in der Kleintierhaltung: Das Pet Kabinett. Wir bauten unsere Grundidee Schritt für Schritt problemorientiert aus. Durch Online-Umfragen, Interviews und Experimente lernte ich meine Zielgruppe näher kennen und konnte eine kundenorientierte Lösung entwickeln. Schließlich baute ich einen Prototypen, kreierte eine Internetseite und lernte den Umgang mit Suchmaschinenoptimierung wie Google Analytics kennen. Mit Hilfe von Tools wie dem Business Model Canvas bauten wir unsere Geschäftsmodelle effektiv auf. Das Seminar schloss ich mit einem abschließendem Pitch und der Note 1,3 ab.
Für meine Bachelorarbeit baute ich meine Produktinnovation für die Kleintierhaltung aus. Es wurde die Einstellungsakzeptanz für die Produktneuheit untersucht, sowie die explizite und implizite Wirkung auf das Neuproduktverhalten analysiert, um eine erste Erfolgsprognose geben zu können. Hierfür erfolgte eine umfangreiche Studie, die neben der Befragung auch einen Impliziten Assoziationstest beinhaltete. Die Produktpräsentation erfolgte durch ein kleines Video:
Trotz der sehr guten Akzeptanz potenzieller Käufer, wurde die Weiterentwicklung des Produktes eingestellt; Die Langzeitprobe meiner zwei Testschweinchen ergab, dass sie ihr großes Gehege dem Pet Kabinett vorziehen und die Nachteile für Meerschweinchen doch überwiegen. Das Ergebnis zeigt jedoch, dass bei der Entwicklung von Käfig- bzw. Gehegelösungen großer Handlungsbedarf besteht. Denkbar wäre eine Weiterentwicklung des Pet Kabinetts für andere Nagetiere wie z. B. Hamster.
Auf meiner Facebook-Seite Pet Kabinett - Fellpopöchen regieren die Welt gebe ich auf humorvolle Art weiterhin Tipps rund um das Thema Meerschweinchenhaltung.
„Customer Experience Management: Eine strategische Wettbewerbsanalyse am Beispiel des Automobilmarktes“
Hierbei erstellte ich eine umfangreiche strategische Wettbewerbsanalyse bezüglich des Bereichs CEM für verschiedene Unternehmen der Automobilbranche. Dies beinhaltete eine Befragung von Managern der entsprechenden Marken.
„Entwicklung eines innovativen Mikrofinanzproduktes für die Fabrikarbeiter von Bangladesch“
Im Seminar Microfinance erhielten wir die Aufgabe ein innovatives Mikrofinanzprodukt zu entwickeln. Die Zusammensetzung der dreiköpfigen Gruppe wurde per Los entschieden und bestand aus internationalen Studenten. Auf englisch lösten wir die Aufgabe, indem wir eine Sparmöglichkeit für Fabrikarbeiter von Bangladesch entwickelten. Ich entwickelte neben der Seminararbeit ein kleines Video und schickte es an Unternehmen der Textilbranche.
„Behavioral Finance: Der Ankereffekt im Wertpapierhandel“ & "Warnsystem bei Heuristiken im Wertpapierhandel"
Es handelt sich hier um zwei aufeinander aufbauende Studien. In der ersten konnte ich erfolgreich den Ankereffekt im Wertpapierhandel nachweisen, in der zweiten Hausarbeit entwickelt ich ein Warnsystem für diesen und andere Heuristiken: Den kleinen Roboter LARS.
Die Effektivität des Warnsystems LARS konnte durch ein Experiment nachgewiesen werden.
Die Testgruppe mit LARS konnte deutlich effizientere Ergebnisse erzielen.
„Bestimmung des Einflusses von Sympathie auf das gesundheitsbewusste Konsumverhalten“
Diese Untersuchung führte ich beispielhaft an dem damals neu erschienenen vegetarischen Schinkenspicker der Rügenwalder Mühle durch. Ich habe anhand verschiedener Sympathiefaktoren denjenigen Spruch ausgewählt, der auf die Probanden am syphatischsten wirkte und darauf aufbauend ein Experiment entwickelt.
Innerhalb meines Vertiefungsfachs Unternehmensführung, wählte ich Seminare aus dem Bereich Entrepreneurship, u. a.:
- Innovationsmanagement: "Für Unternehmen gilt es heutzutage permanent neuartiger Produkte oder Dienstleistungen hervorzubringen und dabei gleichzeitig das routinierte, erfolgreiche Tagesgeschäft voran zu treiben. Dies erfordert in Unternehmen eine spezifische Ausgewogenheit entsprechender Strukturen und Prozesse."
- Unternehmensentwicklung und Changemanagement: "Unternehmensentwicklung und Change thematisiert, wie sich Unternehmen im Zeitverlauf entwicklen bzw. gezielte Entwicklung verläuft und mit wie erfolgreiches Veränderungsmanagement, insbesondere im Falle von Krisen- und Turnaround-Management gestaltet werden kann."
- Grundlagen Entrepreneurship I und II: "Die Veranstaltungen vermitteln die grundlegenden Konzepte und Dimensionen in der Entrepreneurship-Forschung."
- Gründungsfinanzierung- und Gründungsrecht: "Die Veranstaltung vermittelt die relevanten Finanzierungsarten, welche Vor- und Nachteile bestehen und welche Finanzierungsart für das eigene Gründungsvorhaben geeignet ist. Darüber hinaus können die Teilnehmer relevante rechtliche Fragestellungen einschätzen."
Die Vorlesungen waren sehr lehrreich, endeten jedoch mit Klausuren, deren Abschluss nicht an meine praktische Leistung heranreichte. 2018 konnte ich meinen Master of Science Wirtschaftswissenschaft (Major International Management) erfolgreich mit einer Abschlussnote von 1,7 beenden.